Anabolika: Nebenwirkungen und Gefahren

Anabolika: Nebenwirkungen und Gefahren

Diese bezeichnet die Ausreifung typisch männlicher Geschlechtsmerkmale wie eine stärkere Körperbehaarung oder eine tiefe Stimme. Diese Substanzen werden deshalb auch als anabol-androgene Steroide (AAS) bezeichnet. Ältere Untersuchungen zeigen, dass fast ein Drittel der Athleten, die anabole Steroide nutzen, über subjektive Nebenwirkungen klagen. Es gibt eine neuere Untersuchung, die sogar davon spricht, dass 90 Prozent der Sportler, die Anabolika missbrauchen, über Aggressionen bei sich selbst berichten.

  • Anabolika beeinflussen unter anderem die Talgdrüsen in der Haut, indem sie die Talgproduktion steigern.
  • Hauptgründe für ihren Einsatz sind eine Zunahme der Muskulatur und die Steigerung der Leistung.
  • Häufigste Folgeerscheinung ist die Brustbildung beim Mann (Gynäkomastie).
  • 1974 wurde der Konsum dieser Substanzen schließlich vom Internationalen Olympischen Komitee untersagt.

Der molekulare Mechanismus, der der aggressionssteigernden Wirkung zugrunde liegt, ist nicht im Detail aufgeklärt. Immer häufiger bieten die Dealer Steroide auch in Fitnessstudios an. „Junge Männer im Fitnessstudio sind ideale Kunden und werden von den Dealern im Studio angebaggert“, so der Experte. Die Männer seien oft unsicher und deswegen besonders anfällig für das Versprechen vom muskulösen Traumkörper.

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Auch in der Krebs- und Aidstherapie werden Medikamente verwendet, die eine anabole Wirkung haben. Aber Anabolika können auf die Motivation, Triebverhalten, die Stimmung, den Antrieb wirken. Je stärker androgen die Wirkung, desto höher auch die Wirkung auf das ZNS.

  • Substanzen wie Testosteron, Trenbolon, Halotestin, Anavar (Oxandrolon) und Winstrol wurden beispielsweise genannt.
  • Bei den androgenen anabolen Steroiden handelt es sich um synthetische Derivate des männlichen Sexualhormons Testosteron.
  • Die hohen Dosierungen würden sich besonders am Schlaf erkenntlich machen.

Seit Erdem Dül weniger Steroide konsumiere, fühle er sich morgens viel vitaler und erholter, empfinde weniger Schmerzen und besitze eine bessere Kondition. Die hohen Dosierungen würden sich besonders am Schlaf erkenntlich machen. Man schlafe auf Stoff viel unruhiger, nicht besonders fest und tief.

Kann ich erkennen, ob jemand Anabolika nimmt?

Die Lebenszeitprävalenz des Gebrauchs von Image and Performance Enhancing Drugs ist nicht bekannt. Für den Gebrauch von anabolen Steroiden wurde diese mit 6,4 % (Männer) und 1,6 % (Frauen) berichtet.1 AAS sind synthetische Abkömmlinge des Testosterons und sind in der Bodybuildingszene weit verbreitet. Durch die sozialen Netzwerke finden sie eine immer grössere Beachtung und Verbreitung.

W. Dubbels Leistungssport: Blutdoping und Dopingcocktails im Trend?

Tagarakis und Addicks wiesen im Tierversuch an Mäusen deutliche Veränderungen am Herzmuskel durch Anabolikaanwendung nach. Dieses führte zu einer Hyperthrophie der Herzmuskelzelle, wobei eine verbesserte Kapillarisierung zur notwendigen O2-Versorgung aber ausblieb. Bei sportlichen Höchstleistungen könnte somit eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff auftreten und zu Schäden führen.

Seit Ende 2015 gibt es in Deutschland ein Anti-Dopinggesetz, das die Einnahme von Anabolika zum strafrechtlichen Verstoß macht – wenn kein medizinischer Grund für den Konsum vorliegt. “Es war schon immer verboten, solche Substanzen zu verkaufen, denn sie fallen alle unters Arzneimittelgesetz”, sagt der Biochemiker. Wer sich jedoch auf irgendeinem Weg eine Substanz verschafft und benutzt hatte, tat in der Vergangenheit nichts Strafbares. “Sportler, die es im Wettkampf genutzt hatten, wurden dementsprechend nicht als Straftäter verfolgt, sondern nur entsprechend der Regeln der Verbände sanktioniert”, erklärt der Experte.

Allerdings ist unbekannt, ab welcher Dosis eine Grenze erreicht wird. Anabolika-Konsumenten nutzen teilweise außerordentlich hohe Dosierungen, die das Hundertfache einer therapeutisch indizierten Dosis betragen können [6]. 1974 wurde der Konsum dieser Substanzen schließlich vom Internationalen Olympischen Komitee untersagt. In Deutschland ist es nach dem Gesetz gegen Doping im Sport verboten, Steroide herzustellen, zu veräußern, zu vertreiben und in nicht geringen Mengen zu besitzen.

Möglicherweise greifen bestimmte Personen mit entsprechender Veranlagung oder bereits vorhandenen psychischen Problemen (etwa zu Depressionen) häufiger zu Anabolika. Anabolika beeinflussen unter anderem die Talgdrüsen in der Haut, indem sie die Talgproduktion steigern. Daher haben Personen, die Anabolika verwenden, häufiger mit Akne und fettiger Haut zu kämpfen.

Testosteron-Therapie verbessert nicht die Sexualfunktion älterer Männer

Mainz – Anabolika, die im Internet und zum Teil auch in Fitness-Studios illegal angeboten werden, können dem Körper schwere Schäden zufügen. Den Anwendern drohen Thrombosen und Schlaganfälle, sowie bodybuilding-links.de Störungen der Organfunktionen von Herz, Leber und Nieren. Wenn man mit einer Substanz dopt, die selbst abhängig macht, liegt es nahe, dass man nach dem Abbruch des Dopings eine Ersatzdroge sucht.